Yogastunde: Mittelstufe komplett (90min) – Yoga Video von Yoga Vidya

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Bhakti Yogastunde mit Sukadev und Aruna – Yoga Video von Yoga Vidya

Ein Yoga Video mit dem Titel Bhakti Yogastunde mit Sukadev und Aruna.

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Yoga hilft körperliche und psychische Fähigkeiten zu aktivieren

Und dann gibt es das letzte Erklärungsmodell, was irgendwann der Dietrich Ebert entwickelt hat und was dann in die gleiche Richtung geht, wie wir es vorher so engagiert gehört haben. Yoga als psychosomatische Funktionsaktualisierung – finde ich eine tolle Wortzusammenstellung. Das heißt, Yoga hilft, körperliche und psychische Fähigkeiten zu aktivieren und über das Aktivieren von psychischen und körperlichen Fähigkeiten kann der Körper und der Geist sich besser regenerieren. Es werden praktisch positive Rückkopplungsschleifen entwickelt, egal ob man jetzt annimmt, dass Yoga im Geist anfängt oder im Körper. Über den Körper und über die Psyche wird eine positive Wirkung ausgeführt oder erreicht und diese wirkt dann wieder auf anderes und so wird eine Art Engelskreislauf geschaffen. Und dort ist eben der große Vorteil beim Yoga, Yoga wirkt auf verschiedenen Ebenen und von verschiedenen Seiten her und irgendwas wird greifen und dann so eine Art Engelskreislauf einleiten. Rückenschmerzen sind ja oft so eine Art Teufelskreislauf. Wenn ich das jetzt gerade kurz noch erwähne, wir werden uns ja mit Rücken noch etwas mehr beschäftigen, aber wir können sagen, vielleicht steht am Anfang so eine Kombination aus ungenügender Bewegung mit Stress und das führt dann zu Verspannung im unteren Rücken. Verspannung im unteren Rücken führt dann dazu, dass Menschen sich weniger bewegen. Weil sie sich weniger bewegen, wird die Verspannung mehr. Weil die Verspannung mehr wird, tut es weh. Wenn etwas weh tut, verspannt sich der Mensch noch mehr. Wenn er sich noch mehr verspannt, tut es noch weher. Wenn etwas weh tut, hat man keine Lust mehr, mit anderen Menschen so viel zu sprechen, man zieht sich zurück. Wenn man sich zurückzieht, hat man weniger sozialen Rückhalt. Die Folge ist, man leidet unter Stress noch etwas mehr. Weil der Stress noch etwas mehr wirkt, tut es noch weher. Weil es noch weher tut, bewegt man sich noch etwas weniger usw. Und so wird das wie eine vielfältige Rückkopplungsschleife, wo Psyche, Körper, verschiedene Körpersysteme, Energien, soziales Umfeld usw. zusammenwirken und es vielleicht bis zum Zusammenbruch des Sinnkontextes kommt, „Warum ich? Warum passiert das mir, wo ich doch so ein netter Mensch bin?“, all das zusammen kommt zusammen. Und wenn man irgendwo anfängt, können sich die Selbstheilkräfte entwickeln und genau das macht das Yoga. Es setzt an, dass der Körper und der Geist harmonisiert werden, seine Kräfte gestärkt werden und dann kommen positive Rückkopplungseffekte. So wie ich es vorher genannt hatte bei dieser Blei-Studie. Die haben Yoga geübt, sie haben sich besser gefühlt, mehr ihre Bedürfnisse gespürt, haben die Ernährung verbessert, haben sich besser bewegt, sind mehr auf andere Menschen zugegangen, ihre Arbeit hat ihnen mehr Spaß gemacht usw. Und alles hat irgendwo begonnen mit einer Yogastunde pro Woche, die auf Körper und Geist sehr umfassend wirkt.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

 

Yoga bewirkt Senkung eines überhöhten Blutzuckerspiegel

Eine nächste Studie, ist eine, die man heute auch nicht mehr machen würde, da würde keine Ethikkommission zustimmen, das ist der Blutzuckerspiegel. Verschiedene Gruppen und Individuen, die zu Beginn der Studie einen Blutzuckerspiegel von 300 mg/dl hatten. Und dann am Ende der Studie, nach sechs Monaten, einen Blutzuckerspiegel von 150 mg/dl hatten. Also 300 ist schon viel, 150 ist noch strittig, 80 bis 120 ist normal, bei 150 scheiden sich die Geister, aber über 150 wird als behandlungsbedürftig angesehen. Deshalb sage ich, heute würde dort keine Ethikkommission dem mehr zustimmen, jemanden mit 300 nur mit Yoga zu behandeln über sechs Monate und dann ist es nur auf 200 heruntergegangen. Aber immerhin, es ist 100 heruntergegangen. Also hier, das sind schon 230 auf 170, das sind um 60 runter, von 300 auf 210, das ist um 90 runter. Also hier ist also signifikantes Senken eines überhöhten Blutzuckerspiegels allein durch Yoga bewirkt worden. Es gibt die Ceteris-Paribus-Bedingung, ob die jetzt zusätzlich was gemacht haben, steht auf einem anderen Blatt, denn da gibt es auch noch ein Phänomen. Auf irgendeinem Kongress hat die Martina Blei auch gesprochen und hat gesagt, jetzt müsste sie uns fast unter vorgehaltener Hand etwas sagen. Den Yogalehrern, die unterrichtet haben, wurde verboten, über irgendetwas zu sprechen. Also, sie durften nicht über Ernährung sprechen, nicht über Nichtrauchen sprechen, nicht über Abnehmen, nicht über Wichtigkeit von Sport, sie durften nur eine Yogastunde geben. Aber das Paradoxe war, die Untersuchungen haben gezeigt, die Menschen haben in einem erstaunlichen Maße mit der Zigarette aufgehört, sie haben ihren überhöhten Alkoholkonsum reduziert, einige haben zusätzlich Sport gemacht, viele haben ihre Beziehungen verbessert, viele sind engagierter bei der Arbeit gewesen. Also, irgendwo, sodass man nicht wirklich sagen kann, dass es nur die Yogaübung ist, aber der Mensch ist ein Ganzes und die Kontrollgruppe hat das eben nicht gemacht. Denen wurde halt gesagt, sie können machen, was sie wollen. Die haben nicht von selbst angefangen, zusätzlichen Sport zu üben. Eine paradoxe Sache ist auch, Menschen, die Yoga üben, fangen plötzlich auch an, Treppenstufen zu laufen. Insgesamt hat Yoga eben die Fähigkeit, Menschen dazu zu bringen, das zu tun, was gesünder für sie ist. So würde mich z.B. jetzt auch nicht wundern – das ist in der Studie nicht dokumentiert – dass die Yogaleute insgesamt abgenommen haben, weil sie gesünder gegessen haben. Das ist eben auch das Schöne am Yoga, dass es Menschen dazu führt, gesünder zu leben. Aber es ist eben nicht passiert, dass die sehr motivierend gesprochen haben, sondern es ist von selbst passiert und damit kann man das auch der Übung von Yoga zuschreiben. Also, man hat ihnen nicht verboten, ihre Ernährung zu verändern, aber es wurde verboten, Menschen dazu zu motivieren.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

Schmerzintensität über die Hälfte reduziert

Später gab es sogar noch eine Nachuntersuchung eben nach zwei Jahren, wo also die Teilnehmer nicht mehr in einer Yogastunde waren, sondern, man hat geschaut, machen die noch weiter Yoga. Das Interessante war durchaus, die haben doch zu einem relativ hohen Anteil das Yoga weiter geübt. Aber die vier Monate – in der Zeit haben sie geübt und dort sieht man zunächst mal die Schmerzintensität, als sie in die Gruppe hineingekommen sind, mit Yoga begonnen haben, haben die eine relativ hohe Schmerzintensität. Das heißt, die Teilnehmer wurde gefragt, „Angenommen, Sie könnten jetzt Ihre Kreuzschmerzen auf einer Skala von 0 bis 100 bewerten – 100 ist unerträglich und 0 ist ganz o.k. oder 0 ist gar nicht und 50 ist irgendwo noch o.k., tut zwar weh, aber es behindert mich nicht. Dann war der Durchschnitt bei 83, also das waren schon Menschen mit starken Kreuzproblemen. Nach vier Wochen ist die Schmerzintensität schon auf 57 im Durchschnitt reduziert und nach vier Monaten auf 48. Das heißt nicht, dass die Kreuzschmerzen vollständig verschwunden sind und das ist natürlich auch ein Mittelwert. Der zeigt jetzt nicht, dass es vielleicht noch jemanden gegeben hat, bei dem die Kreuzschmerzen stärker geworden sind, aber insgesamt ist das etwas hoch Signifikantes, die Kreuzschmerzen sind erheblich runter gegangen, vor allem, wenn man weiß, 50, das heißt, es tut schon noch ein bisschen weh, aber es ist erträglich. Die haben einmal die Woche eine Yogastunde gehabt und es wurde ihnen empfohlen, zuhause zu üben. Und das waren irgendwo sehr motivierende Yogalehrer, denn die haben durchschnittlich tatsächlich drei bis vier mal die Woche Yoga geübt. Das heißt, es gab einige, die sind nur einmal die Woche zum Üben gekommen und andere, die haben jeden Tag geübt, aber die Yogastunde war nur einmal pro Woche. Denn das Ziel war ja eben auch, es soll so sein, dass es nachher auch finanzierbar ist und angenommen, man würde jetzt feststellen, die Leute müssen jeden Tag zur Yogastunde kommen, so was wollen die Krankenkassen nicht finanzieren. Aber einmal die Woche über einen überschaubaren Zeitraum, dafür rentiert sich das, das zu untersuchen.

– Fortsetzung folgt –

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