Die Evolution der Seele

Die Evolution der Seele

Yogis haben auch eine etwas andere Sichtweise auf die Evolution. Nicht nur, dass das ganze Leben und die Gattungen sich entwickeln, sondern, dass es letztlich eine individuelle Evolution gibt, dass eine Seele sich inkarniert über viele Tierkörper bis die Seele irgendwann erstmals in einen Menschenkörper kommt. Im Menschen ist besonders charakteristisch, dass er den Intellekt, den Verstand hat. Es gibt natürlich noch ein paar andere Besonderheiten des Menschen, aber er hat zunächst mal den Verstand. Wenn die Seele sich erstmals im Menschen inkarniert, hat sie die gleichen Wünsche wie ein Tier, allerdings mit dem Intellekt um das ganze etwas ausgefeilter, man kann auch sagen komplizierter zu befriedigen.

Ein Tier hat den Wunsch nach Karma besonders ausgeprägt. Karma wird oft als Sinnesbefriedigung übersetzt. Ein Tier will die Sinne befriedigen, seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse ausleben. Diese werden wieder in vier Hauptkategorien eingeteilt, deren Sanskrit-Ausdrücke ich nicht nennen werde sondern die deutschen.

1.   Essen, wir wollen etwas Gutes essen, trinken gehört auch dazu.

2.   Haus, Zuhause, Nest.

3.   Fortpflanzung, Familie, alles was damit zusammenhängt

4.   Sicherheit und Überleben.

Das sind die 4 Hauptkategorien. Wir können also anfangen mit dem Essen. Der Mensch will essen. Unsere modernen Zivilisation macht eine ganze Menge, damit wir essen können. Wenn man mit einem Flugzeug fliegt und runterschaut, stellt man fest, wie viel Teile unseres Planeten wir zur Essensproduktion umgewandelt haben. Die Tiere essen das, was Ihre Instinkte Ihnen vorgeben. Der Mensch hat kompliziertere Weisen. Er isst nicht einfach irgendwelche Wurzeln, Kräuter und Früchte, sondern, das ganze muss angebaut werden. Es muss geerntet werden. Es muss verkauft werden Es muss gekocht werden Es muss gewürzt werden. Man muss erst einen Tisch darunter setzen, dann ein Tischtuch, dann einen Teller, da kommt das Essen drauf, es kommt Besteck dazu, eine Serviette und dann isst man das Ganze. Es gibt Menschen, die geben noch Geschmacksaromen und Farbstoffe darüber, so dass man nach Möglichkeit nicht mehr erkennt, was es ursprünglich mal war oder; damit man es mag, wenn es etwas Unnatürliches ist. Das nennt sich den Verstand nutzen, um die Sinne zu befriedigen, um zu essen. Das hat sowohl etwas Kulturelles, als auch etwas Industrielles. Wir sollten natürlich auch nicht vergessen, der Verstand hat uns dazu gebracht, dass wir, zumindest in Europa, keine Hungersnöte mehr haben.

Das nächste ist das Zuhause. Wir wollen ein Nest bauen. Es gibt Wohnungen, es gibt Zimmer und manche haben riesige Häuser oder Paläste. Einige Tiere haben ebenfalls hochkomplexe Nester, wie z.B. Bienen oder Ameisen. Interessanterweise haben die Insekten die komplexesten Staaten und bauen die komplexesten Häuser.

Aber auch der Mensch hat es kompliziert gemacht. Ich habe einiges mitbekommen, als dieser Yogaraum gebaut wurde. Zuerst musste ausgebaggert werden, dann kam ein Kiesbett, ein Sandbett, eine Folie und schließlich eine Bodenplatte darauf. Danach eine Dämmschicht, darauf die Heizspiralen, hier ist ja Fußbodenheizung drin, darüber der Estrich, auf dem Estrich der Teppich und dann kommt eine Decke, das Kissen und da setzen wir uns dann drauf. Über uns sind erst mal Rehgipsplatte, darüber irgendein Dämmmaterial, darüber eine Decke, noch ein Dämmmaterial, irgendwelche Folien, irgendein Bett und darüber die Platten, denn darüber ist die Sonnenterasse. Also recht komplex, um unser Nest zu bauen. Aber im Grunde genommen ist es unseren Verstand nutzen um besser wohnen zu können. .. oder besser meditieren zu können, zumindest im Winter.

 

Mit dem Zuhause hängt natürlich auch noch alles Mögliche ästhetisch zusammen. Das sind nicht nur die Baumaterialien sonder der Teppich muss zur Farbe des Raumes passen und die Farbe der Kissen muss dazu passen. Die Pflanzen müssen dazu passen. Dieser Raum wurde immer wieder neu gestrichen und anscheinend auch jedes Mal in einer neuen Farbe. Vielleicht, um es noch schöner zu machen als vorher. Das gehört so zu diesem Aspekt. Verfeinerung der tierischen Instinkte können wir auch sagen.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Yoga und Meditation Blog-Eintrag entstammt den unbearbeiteten Niederschriften aus einem Yoga Seminar zum Thema „Der Spirituelle Weg„. Dieses Seminar fand statt bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Es wurde angeleitet von Sukadev Bretz. Dieses Seminar war auch Teil einer Yogalehrer Ausbildung. Viele Vorträge von Sukadev kannst du auch als Yoga und Meditation Video anhören – und anschauen

Krebshilfegesellschaft – Schirmherrschaft von Mildred Scheel

Es gab jetzt eine Studie, die habt ihr hier nicht drauf, aber die könntet ihr sicher im Internet suchen, „Wissenschaftliche Studie Yoga und Krebs“. Es gibt jetzt keine Studie, die zeigt, dass Yoga helfen würde, Krebs zu heilen. Krebs scheint so eine der am schwierigsten behandelbaren Krankheiten zu sein, mindestens mit alternativen Mitteln. Da gibt es fast keine Studie, die zeigen würde, dass irgendeine alternative Sache in einer ausreichend guten Studie eben gezeigt hätte, es wäre hilfreich. Es wurden ein paar Studien probiert. Es gab ja die deutsche Krebshilfegesellschaft, die ja unter der Schirmherrschaft von Mildred Scheel war. Jedenfalls, die war alternativ orientiert und da wurden am Anfang zielgerecht Mittel in die Erforschung von alternativen Mitteln hineingesteckt und das hat sich nicht so bewährt. Allerdings, es gab so ein paar kleine Sachen. Irgendeine Misteltherapie bei ganz spezifischen Krebsformen und es gibt noch so ein paar andere, aber nur bei ganz spezifischen. Aber Yoga wurde dort eben untersucht, während der Chemotherapie. Und dort hat sich eben gezeigt, Menschen, die während der Chemotherapie Yoga üben, haben erheblich weniger Nebenwirkungen als Menschen, die kein Yoga machen. Früher hat man ja mal gesagt, während der Chemo sollte man sich schonen. Am besten nichts tun, von der Arbeit krankschreiben lassen, im Bett liegen und vielleicht noch lesen und Fernsehgucken, keinesfalls sich überlasten. Heute weiß man, dass es bei der Chemotherapie, wenn es irgendwo physisch möglich machbar ist, das Falscheste ist, was man machen kann. Sport, Spaziergang, sogar mildes Krafttraining führt dazu, dass erheblich weniger Nebenwirkungen sind, sowohl psychischer Natur bis zum Ausfallen von Haaren. Noch effektiver als Sport ist tägliches Üben von Yoga. Das ist jetzt auch wieder anekdotisch von meiner, also nicht von meiner persönlichen Erfahrung, aber Unterrichtserfahrung. Ich kenne eine ganze Menge Frauen, die Brustkrebs hatten, die dann Yoga geübt haben und Chemotherapie gemacht haben und gesagt haben, sie hatten kaum Nebenwirkungen gespürt. Sie hatten alle so furchtbar Angst vor der Chemo, aber eigentlich ist es viel glimpflicher abgelaufen, als sie es befürchtet haben und sehr viel besser als die anderen Frauen, die sie ansonsten getroffen haben. Also, das tägliche Üben von Yoga hilft auch, Schulmedizin verträglicher zu machen und wirkungsvoller zu machen, mit Ängsten besser umzugehen.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

Studie über Asthma

Dann gibt es eine nächste Studie, wo ich jetzt kein Schaubild habe. Das war über Asthma. Asthma ist ja eine weitere, stark sich verbreitende Krankheit, wobei immer noch unbekannt ist, warum eigentlich. Und da gibt es viele Theorien, die wir jetzt nicht weiter erörtern brauchen. Jedenfalls, es gibt immer mehr Menschen, die Asthma haben. Meistens ist es ein allergisches Asthma, also erst Allergie, entwickelt sich zu Heuschnupfen, wird irgendwann zu Asthma und dort hat man verschiedene alternativmedizinische Dinge untersucht, von Homöopathie über Pflanzenheilkunde, Akupunktur und anderes und es wurden eben auch Yogaatemübungen untersucht und dort wurde eben gezeigt, Yoga, insbesondere die Atemübungen des Yoga, verbessern Asthma erheblich. Also so weit, dass die Mehrheit der Menschen, die an Asthma leiden, durch Yoga medikamentenfrei werden können. Und da gab es noch eine andere Studie, hier ist die von Gruber zitiert, es gab eine, Anfang der 90er Jahre in Amerika, da wurden allein Atemübungen untersucht. 3 Runden Kapalabhati, 15 Minuten Wechselatmung, 5 Minuten Brahmari – ist ja schon ein ambitioniertes Programm, aber 30 Minuten am Tag und dieses hat signifikantere Ergebnisse gebracht im Abklingen von Asthmasymptomen, als die damals bekannte Medizin. Wobei heute sich nicht all zuviel getan hat. Was macht man bei Asthma im Wesentlichen? Cortison. Man weiß inzwischen etwas besser, wie man das dosiert und wie oft und wann und so, dass man insgesamt mit weniger Cortison auskommt und es irgendwo effektiver hat, aber im Grunde genommen, in den 90er Jahren kannte man Cortison gegen Asthma und das kennt man auch heute und die Yogaatemübungen waren effektiver, um die Asthmasymptome zu lindern, also nicht mehr darunter zu leiden, als das regelmäßige Einnehmen oder Sprayen mit Cortison. Es mag Fälle geben, wo auch Menschen, die Yogaatemübungen üben, trotzdem Cortison nehmen müssen und dann vielleicht die Gabe geringer sein kann oder auch, dass das Cortison dann umso besser wirkt. Das ist auch eine interessante Sache, was einige Studien gezeigt haben, Yoga ist eben nicht etwas, was sich nicht mit Medikamenten verbinden lässt, sondern im Gegenteil, Yoga hilft, dass schulmedizinische Mittel erstens besser wirken und zweitens besser vertragen werden.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

Inkarnation Gottes, aber er wusste es nicht

Swami Sivananda hat ein Buch geschrieben: ‚Stories from the Yoga Vasistha‘. Daraus kann man ersehen, die Yoga-Vasistha ist aufgebaut mit vielen verschiedenen Geschichten, denn, der Rama war eigentlich ein praktischer Mensch. Er war kein philosophischer Mensch. Er war erzogen worden, ein Königreich zu regieren und das ist keine intellektuelle Tätigkeit. So hat Vasistha ihm das in vielen verschiedenen Geschichten erzählt. Diese Geschichten sollten immer wieder zeigen, die äußere Welt, so wie wir sie sehen, ist letztlich eine Illusion, ein Traum in unserem Geist. Es gehört zwar zur Aufgabe dazu innerhalb dieser Illusion und innerhalb dieses Traumes zu leben und dort alles zu tun aber mit einer etwas leichteren Einstellung. Dadurch kommen wir dann zu den höheren Stufen der Evolution.

Die letzte Frage von Vasishtha ist: „Rama, hat du alles erkannt? Hast du alles verstanden?“ und Rama sagt: “ Ja Meister, durch deine Gnade habe ich alles verstanden.“ Antwortet Vasistha: „Nichts hast du verstanden, denn nichts existiert und nichts ist passiert. Es gibt weder diese Königshalle, noch dich, noch mich, noch deinen Vater, noch deine Mutter, noch irgendjemanden, der hier zugehört hat. Im Grunde genommen gab es niemanden, der etwas gelehrt hat, niemanden, der etwas gehört hat. Es gab nur Brahman, das eine, unendliche Absolute.“

Damit ist die Yoga-Vasishtha zu Ende, wer von euch die Ramayana kennt, weiß, es geht danach noch weiter. Rama gilt ja auch als Inkarnation Gottes. Allerdings wusste er das gar nicht. Der Rama handelte so wie ein idealer Aspirant. Es ist dann doch nicht so gelaufen, wie der Dasharatha sich das vorgestellt hatte, Rama sollte auf den Thron. Jetzt hatte er doch wieder den Enthusiasmus, er wusste, das normale Leben hat einen Sinn. Er hatte ja auch eine wunderbare Frau namens Sita und er freute sich, das Königreich zu regieren und das ganze als spirituelle Praxis anzusehen und dann kamen doch die Dinge etwas anders. Rama ging für einige Jahre ins Exil. Es gab einige Unruhen im Königreich. Das ist eine lange Geschichte, aber … irgendwann kehrte er auch wieder zurück und dann kam etwas, was man als Ramaraja bezeichnet. Die Regierung von Rama, mit der alle im Königreich glücklich und zufrieden waren.

Vor Subecha sind noch andere Stufen der spirituellen Evolution. Viele von euch wissen, Yogis gehen davon aus, dass die spirituelle Evolution nicht erst beim Menschen beginnt. Heutzutage, wo die Darwinsche Evolutionstheorie weit verbreitet ist, kann man das nachvollziehen. Vom Mineral geht es zu den Pflanzen, von den Pflanzen zu den Tieren, von den einfacheren zu den komplexeren Tieren und dann geht es irgendwann zu den Primaten. Von den Affen geht es zum Menschen und der Mensch entwickelt sich dann auch wieder weiter. Allerdings, beim Menschen geht es nicht mehr um die genetische Evolution sondern, die Kulturwissenschaftler würden sagen, die kulturelle, die soziale und geistige Evolution. Yogis würden sagen, es gibt spirituelle Evolutionen, um sich weiter zu entwickeln.

– Fortsetzung folgt –

Die erste Stufe „Subecha“ auf dem spirituellen Weg

Anschließend erklärte Vishwamitra noch, was Subecha genau ist. Die erste Stufe der spirituellen Evolution gekennzeichnet durch vier Hauptkriterien, die ich nachher noch erwähnen werden .

Die Weise, wie Rama wieder glücklich werden wird ist, indem er auf dem spirituellen Weg voranschreitet. Wenn er die Stufen geht, wenn er Vicharana geht. Schon auf Vicharana wird er wieder Sinn im Leben sehen. Hat er vorher den Sinn im Leben eher im Erfüllen von Sinnesvergnügen gesehen,

a)   im Erreichen von Reichtum, Wohlstand, Ansehen, Ruhm, … , Artha

b)   Dharma, seine Pflicht zu erfüllen und etwas zum Wohl anderer zu erreichen, seine Talente zu entfalten, .. .

So ist jetzt in ihm der Wunsch nach Moksha, nach Befreiung stark geworden. Da er das aber nicht kannte, ist er jetzt in Verzweiflung. Sobald er sehen wird, dass Moksha, der Wunsch nach Moksha etwas Wertvolles ist und dass man etwas tun kann, um zur Befreiung zu kommen, hat er die zweite Bhumika erreicht. Anschließend muss er noch weitere Bhumikas erreichen bis zur höchsten Verwirklichung.

Natürlich hat der Dasharatha erst einmal Angst bekommen, denn sein Sohn sollte ja König werden. Er sollte jetzt nicht einfach nur weltfremd meditieren. Vishwamitra erklärte ihm: die Art, wie spirituelle Aspiranten zur höchsten Verwirklichung kommen ist durch Transformation des täglichen Lebens. Leben in Beruf und Familie und dabei spirituelle Praktiken ausführen. Einen anderen Blickwinkel auf das Leben zu haben und immer wieder fragen: wer bin ich? und sich immer wieder des Göttlichen in allem bewusst zu werden. Daraufhin sagt Vishwamitra: “ Ich selbst bin nicht der Lehrer, der Rama lehren wird, sondern dafür gibt es Vasishtha. Er ist der ideale Lehrer für Rama.“

Hier geht die Yoga-Vasishtha weiter. Der Vasishtha lehrt Rama weiter in mehreren Lehrgesprächen und da Vasishtha ein so großer Heiliger war, der selten öffentlich sprach, kam der ganze Königshof abends immer zusammen, um sich die Abhandlungen von Vasishtha anzuhören. Das wurde mitgeschrieben und daraus entstand die Yoga-Vasishtha.

Yoga-Vasishtha gilt insgesamt als eine Schrift des Jnana Yoga, des Yogas des Wissens, aber auch eine Schrift, wie man das Leben im Alltag transformiert. Yoga Vasishtha versucht eine spielerische Einstellung zum Leben zu vermitteln. Für die, die sich hierfür interessieren, möchte ich erwähnen, es gibt die deutsche abgekürzte Ausgabe der Yoga-Vasishtha, die es früher mal gab leider nicht mehr. In Englisch kann man sie noch bekommen. Es gibt indische Buchhändler, die nach Deutschland versenden. Im Internet findet man Auszüge aus der Yoga-Vasishtha zum Download. Vielleicht gibt es sogar bei Amazon irgendeine Ausgaben. Heutzutage haben wir es leichter solche Schriften zu finden.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Yoga und Meditation Blog-Eintrag entstammt den unbearbeiteten Niederschriften aus einem Yoga Seminar zum Thema „Der Spirituelle Weg„. Dieses Seminar fand statt bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Es wurde angeleitet von Sukadev Bretz. Dieses Seminar war auch Teil einer Yogalehrer Ausbildung. Viele Vorträge von Sukadev kannst du auch als Yoga und Meditation Video anhören – und anschauen.

Mehr zum Thema Angst auch im Yoga Psychologie Portal, unter dem Stichwort Angst . Im gleichen Portal findest du auch viele Hinweise zu Yoga bei Depression.

Das spirituelle erwachen

Rama antwortete, nachdem er jetzt schon wochenlang kaum ein Wort gesagt hatte. Es sprudelte plötzlich aus ihm heraus: “ Oh, Lehrer, ich bin monatelang durch das Königreich gegangen und habe erkannt, wie viel Leiden es auf dieser Welt gibt. Menschen werden geboren, … schreiend! Kein Baby kommt lächelnd auf die Welt und die Mutter leidet um so mehr. Babys schreien. Sie haben nur eine Weise ihre Wünsche zu kommunizieren und zwar durch schreien. Nur die Eltern denken immer, dass sie die Wünsche der Babys tatsächlich immer verstehen. Wenn das Baby zum Kleinkind wird, hat das Kleinkind nur einen Wunsch: groß zu werden. Nur die Erwachsenen denken, dass das Leben eines Kindes so schön ist. Das Kind hat nur den einen Wunsch: groß und stark zu werden um nicht mehr so abhängig zu sein. Als Jugendlicher spielen die Emotionen verrückt. (Heute würde man sagen, die Hormone.) Dann wird der Mensch zum Erwachsenen. Er muss sich um den Lebensunterhalt und um die Kinder kümmern. Schließlich kommt das Alter, Krankheit und Tod. Oh Vasishta! Oh Vishwamitra! Ich soll jetzt dieses Königreich regieren im vollen Wissen, dass die Menschen, für die ich da sein sollte, von Geburt bis Tod nur leiden. Das Leben ist gänzlich unsicher. Ich habe Menschen gesehen, die Mitte Zwanzig waren, drei Kinder hatten, eine Krankheit bekommen haben, gestorben sind und kleine Kinder zurückgelassen haben. Mutter tot, Vater tot, Kinder, … was passiert mit ihnen? Ich habe Mütter gesehen, deren Kind mit zwei Jahren gestorben ist und die noch Jahre später vor lauter Schmerz verzerrt halb verrückt durch die Welt gelaufen sind. Ich habe Menschen gesehen, die Unfälle hatten und seitdem in Schmerzen leben. Die Menschen auf dem Land denken, dass die Menschen in der Stadt glücklich sind. Die Menschen in der Stadt denken, dass die Menschen auf dem Land glücklich sind. Die Kinder denken, die Eltern sind glücklich. Die Eltern denken, die Kinder sind glücklich. Die ganz armen denke, dass die Bauern glücklich sind. Die Bauern denken, dass die Kaufleute glücklich sind. Die Kaufleute denken, dass die Adligen glücklich sind und die denken, dass der König glücklich sei und … oh Vishwamitra, ich weiß, mein Vater ist nicht glücklich! So weiß ich nicht, was ist Glück? … alles, was einen Anfang hat auch ein Ende. Das, was man besitzt, wird man verlieren. Wünsche sind nicht wirklich die Quelle von Glück. Ich habe erkannt, wenn Menschen Wünsche haben, viele dieser Wünsche können nicht erfüllt werden: … der Mensch ist unglücklich. Manche Wünsche können erfüllt werden: … dann hat der Mensch Angst, dass das Objekt der Wünsche verschwindet. Und manche Wünsche werden erfüllt und bleiben. Ich habe festgestellt: … dann sind die Menschen am unglücklichsten weil die Wünsch sie dann doch nicht so glücklich machen, wie sie es sich erhofft hatten. Oh Vasishta! Oh Vishwamitra! Wie könnte ich glücklich sein in dieser Welt?“

Damit war jetzt die Anamnese zu Ende und Vishwamitra wandte sich jetzt an Dasharatha und sagte: „Oh Dasharatha, dein Sohn ist nicht krank. Ihm fehlt nichts. Weder ist er körperlich krank noch hat er psychische Probleme. Dein Sohn ist auf der ersten der Bhumikas, auf Subheccha. In ihm ist Vairagya erwacht.“

– Fortsetzung folgt –

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Erste Schritte auf dem spirituellen Weg von Yoga und Meditation

Der spirituelle Weg Teil 2

Dieser 2. Vortrag ist die Fortsetzung des 1. Vortrages zum Thema des spirituellen Weges. Es geht um spirituelles Erwachen, die ersten Schritte auf dem spirituellen Weg mit einige Tipps für Menschen, die noch ganz neu auf diesem spirituellen Weg sind. Ich erzähle als Hintergrundsgeschichte, eine der wichtigsten indischen Schriften, nämlich der Yoga-Vasishta, die beschreibt, wir Rama zum Yoga gekommen ist.

Ich möchte über die erste der Bhumikas, Subheccha und über die Vorstufen der Bhumikas sprechen. Bhumikas sind die Stufen der spirituellen Evolution. Es gibt eine alte Schrift namens Yoga-Vasishta, die diese sieben Stufen, diese sieben Bhumikas beschreibt.  Hierzu eine kleine Hintergrundsgeschichte:

Es gab einen Königssohn namens Rama und sein Vater namens Dasharatha wollte ihm das Königreich vermachen. Er wollte also schon vorzeitig abtreten, um sich selbst mehr spirituellen Praktiken widmen zu können. Rama sollte das Königreich übernehmen. Rama bat, dass er das Königreich nochmals richtig sehen könne, bevor er die volle Verantwortung bekam, wollte er noch mal überall hin fahren. Dasharatha ermöglichte ihm das und für einige Monate fuhr Rama überall hin, nahm Teil am Leben der verschiedenen Dorfbewohner und ging auch selbst mal an den Pflug. Er ging in die Familien, Indien ist ja ein sehr gastfreundliches Land und nahm Teil am Leben von allen.

Als er zurück kam, war er gänzlich verändert. Statt so lebensfreudig wie vorher, so positiv überschäumend und lachen und genießend zu sein, war er jetzt niedergeschlagen, traurig, … er sprach mit kaum jemanden. Er ritt nicht mehr auf seinem Lieblingspferd. Die Reiterspiele interessierten ihn nicht mehr. Die Tanzaufführungen waren ihm gänzlich egal. Er interessierte sich nicht mehr für die Regierungskunst, die er vorher so enthusiastisch studiert hatte. Er war wie ausgewechselt. Alle möglichen Ärzte wurden konsultiert. Der Puls wurde genommen, die Zunge angeschaut, die Exkremente untersucht, die Temperatur gemessen, …; es schien alles in Ordnung.

Damals gab es noch keine Psychotherapeuten, also wurden statt dessen die Waisen des Landes gerufen. Dasharatha  bat alle Großen und Heiligen, sie mögen kommen um den Rama zu untersuchen.  Er bat, sie sollten herausfinden: „Was fehlt meinem Sohn?. So versammelten sich alle Waisen und baten Rama zu sich. (Eine recht eigenartige Situation, aber es soll ja auch Professoren geben, die 10 Studenten haben, die Ihnen folgen, wenn sie untersuchten.) Jedenfalls gab es unter den großen Waisen einen ganz besonderen, der hieß Vishwamitra und einen anderen, der hieß Vasishta. Gerade dieser Vasishta tat sich besonders hervor. Er ging zu Rama und stellte ihm eine ganz banale Frage. Er sagte: „Oh Rama, was fehlt dir eigentlich? Warum bist du so niedergeschlagen? Lass uns das selbst wissen!“ – das Interessante war, bisher hatte keiner wirklich gefragt, was mit ihm los ist. (Oft kennen wir das auch, wenn es uns schlecht geht. Die Leute versuchen uns aufzumuntern. Aber jemand mal wirklich ernsthaft zu fragen, was mit einem los ist, das gelingt nur wenigen.) Vasishta fragte wirklich mit Interesse.

– Fortsetzung folgt –

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Menschen mit Bluthochdruck hilft Yoga

Eine zweite Gruppe, die ich auch zeigen will, ist hier Bluthochdruck, auch wieder Mittelwerte. Übrigens noch, bei der Kontrollgruppe sind zwar die Rückenschmerzen nach vier Monaten auch langsam weniger geworden, aber nur geringfügig. Man muss ja immer eine Kontrollgruppe dabeihaben. Viele Probleme vergehen ja einfach, indem man lange genug wartet. Aber in dem Fall, das waren ja nicht Leute, die ein neues Rückenproblem hatten, sondern chronisches Lumbalsyndrom. Da gibt es irgendwo so eine medizinische Definition, ab wann das so genannt wird. Ich glaube, es muss schon eine relativ lange Zeit belastet haben. Und deshalb, bei der Kontrollgruppe hat sich nur ganz leichte Linderung der Symptome gezeigt, beim Yoga, das war schon sehr stark und signifikant.

Genauso beim Blutdruck, die Gruppe hatte am Anfang 152 mmHg Blutdruck und nach vier Wochen ist er auf 141 mmHg runter und nach vier Monaten auf 138 mmHg im Mittelwert. Heute würde man sagen, heute könnte die Studie so wahrscheinlich nicht mehr gemacht werden, denn bei einem Mittelwert von 152 mmHg, da gibt es einige mit 160, 170, 180 mmHg und das würde heute von keiner Ethikkommission erlaubt werden, dass die ohne Medikamente die Kontrollgruppe bleibt. Aber damals war das noch nicht so klar, wie gefährlich ein unbehandelter Bluthochdruck ist. Aber wir können hier in jedem Fall sagen, Menschen mit Bluthochdruck können durchschnittlich ihren Blutdruck um 13 Punkte senken und am signifikantesten merkt man das in den ersten vier Wochen. Also, dort ist es durchschnittlich um 11 Punkte heruntergegangen und das ist auch deshalb schon von Bedeutung, 152 mmHg wird man in jedem Fall schon als einen behandlungsbedürftigen Bluthochdruck einschätzen und bei 141 mmHg wird man sagen, ist gerade noch o.k. Und diese 11 Punkte sind schon etwas sehr Wichtiges. Aber wichtiger noch eine weitere Aussage, angenommen, jemand macht jetzt schon einen Monat Yoga und er hat immer noch einen Bluthochdruck, dann würde ich es aus meiner Perspektive als meine Pflicht ansehen, ihn durchaus zu sagen, „Wenn Ernährungsumstellung und Yoga mit Entspannungstechniken und vielleicht ein Herz-Kreislauf-Training noch nicht ausreichend waren, um deinen Blutdruck in Normalniveau zu senken, dann hat die Schulmedizin mit ihren Blutdrucksenkern schon auch ihren Zweck und ihren Sinn.“ Es wäre natürlich besser, wenn die Menschen erst all diese Sachen ausprobieren, bevor sie mit den Chemiekeulen dann arbeiten, aber wenn es mit diesen natürlichen Sachen nicht klappt, man sollte nicht denken, wenn man Yoga macht, kriegt man keinen Schlaganfall und keinen Herzinfarkt. Also jedenfalls, es wirkt signifikant. Interessanterweise sinkt der Systolische signifikanter als der Diastolische und der Systolische ist ja auch ein besonders wichtiger. Auch vom Diastolischen 6 runter ist zwar nicht 11, also, es ist prozentual etwas weniger als hier, aber 6 Punkte geht es runter, interessanterweise eben auch nach vier Wochen. Also, man kann durchaus sagen, bei diesen wichtigsten Dingen wirkt Yoga schnell.

Warum und wieso wirkt Yoga bei Bluthochdruck? darüber erfährst du bei den nächsten Podcast Folgen mehr. Sicherlich hilft Yoga auch gegen Angst und Depression – zwei psychische Erkrankungen, die auch zu Bluthochdruck beitragen können.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

Yoga wirkt effektiv

Insgesamt können wir so sagen, Yoga wirkt sehr gut bei Rücken- und Kreuzschmerzen. Übrigens, im Vergleich zu anderen Studien, besser als spezialisiertes medizinisches Rehatraining und besser als normale Krankengymnastik. Ich sage es auch deshalb, weil manchmal Yogalehrer, wenn sie hören, jemand hat Rückenprobleme, sagen, „Geh erstmal zur Krankengymnastik, Physiotherapeuten und danach können wir weiter sehen.“ Also, die Studien zeigen, dass Yoga effektiver ist als eine normale Krankengymnastik. Vermutlich auch aus dem Grund, Krankengymnastik dauert zwanzig Minuten. Und eigentlich, jede Krankengymnastin weiß, normalerweise braucht man zehn Minuten zum Aufwärmen und zehn Minuten zum Abwärmen und dazuwischen hat man genau null Sekunden, um etwas vom sportmedizinischen Standpunkt Sinnvolles zu machen. Da das aber nicht finanziert ist und der Gruppenunterricht, der früher ja mal üblich war, nicht mehr finanziert wird, wissen die Krankengymnasten, Physiotherapeuten, eigentlich müssen sie was machen, was so nicht so ganz sinnvoll ist. Ich persönlich meine, gerade Physiotherapie kann zusätzlich zum Yoga hilfreich sein, dann haben nämlich die Menschen eine gute, systematisch aufgebaute Yogastunde und können dann noch zusätzliche Tipps bekommen und das kann dann noch zusätzlich helfen. Das war eine sehr gründliche Studie. Sie ist auch veröffentlicht worden in wissenschaftlichen Zeitschriften und man wird sie im Internet irgendwo finden. Es gibt übrigens auch noch ein zweites Buch. Ich habe ja zum einen genannt dieses „Yoga im Spiegel der Wissenschaft“. Von der Martina Blei gibt es selbst ein Buch, das vom Schweizer Yogaverband publiziert wurde, das haben wir auch in der Boutique.

– Fortsetzung folgt –

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Wir sind das unendliche ewige Bewusstsein

Im Unterschied zur Geschichte, schleift uns unser Lehrer nicht wider unseren Willen zum See. Aber, wenn wir mitgehen wollen und überprüfen wollen, bin ich das unsterbliche Selbst, dann symbolisiert der See unseren eigenen Geist. insbesondere die Erfahrung in der Meditation. Zum See gehen heißt zu meditieren.

Fragt der Meister: „Was hast du in deiner Meditation gesehen?“ – „Meister, ich habe nichts gesehen. Meine Knie haben mir weh getan, meine Hüften haben mir weh getan, mein Rücken hat mir weh getan.“ Sagt der Meister: „Übe regelmäßig Asanas, die Yogastellungen und bleibe regelmäßig in der Meditation sitzen! Irgendwann wird es angenehmer.“ Irgendwann können wir bequem sitzen und dann fragt der Meister: „Was hast du jetzt in der Meditation erfahren?“ Wir antworten: „ Meister, ich habe nur Gedankenwellen gesehen. Ich habe daran gedacht, was ich heute gemacht habe, was ich heute stattdessen hätte gemacht haben können, was die Menschen von mir gedacht haben, was ich machen könnte anstatt jetzt hier dazusitzen, was andere machen in der Zeit, wo ich hier sitze, was morgen sein kann, was morgen hoffentlich nicht ist, was ich morgen machen müsste, ….“ Sagt der Meister: „Du musst dein Prana, deine Lebensenergie beruhigen, harmonisieren! Übe ein Pranajama und übe weiter Meditation.“ Irgendwann wird das Prana ruhig, mit dem Prana werden die Gedanken ruhig und dann fragt der Meister: „Wie war die Meditation?“ sagt ihr: „Meister, du bist mir in der Meditation erschienen. Es war so wunderschön, voller Wonne und Frieden und Ausdehnung.“ Sagt der Meister: „Nicht ich bin dir in der Meditation erschienen. Du hast ein Ahnung von deinem wahren selbst erfahren. Tat twam asi! Das bist du!“ und jetzt können wir mit Überzeugung sagen: „Aham brahma asmi! Ich bin dieses unendliche, ewige Bewusstsein!“ Dann brauchen wir niemals mehr Angst haben vor irgendetwas.

Das geflügelte Wort, auf das ich vorher Bezug genommen habe und auf das  Swami Sivananda gerne Bezug genommen hat, ist: „Blöcke nicht wie ein Schaf! Brülle ‚Om’ wie ein Löwe von Vedanta!“ Das hat der Swami Vishnu öfter gesagt. „Swamiji, ich kann nicht mehr!“  – „Hör auf zu blöken wie ein Schaf! Du bist das unsterbliche Selbst! Alles Wissen und alle Kraft ist in dir.“ „Aber Meister, aber Swamiji, ich bin noch nicht so weit.“ Er konnte dann schon mal sanft sein, aber manchmal hat er gesagt: „Alle Energie steckt in dir, blöke nicht wie ein Schaf, brülle wie ein Berglöwe.

Swami Sivananda sagte auch gerne: Frag: Wer bin ich? Erkenn dein Selbst – und sei frei. Ist es so einfach? Ja – und nein…

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